Verbindungslehrkräfte

Was ist eine Verbindungslehrkraft?

Wenn es zu Konflikten, Missverständnissen oder Streit zwischen Lehrkräften und Schüler*innen kommt, ist die Situation oft nicht leicht zu klären. Die Lehrkraft bewertet ihre Schüler*innen. Schnell stehen bittere Vorwürfe im Raum und das eigentlich nötige Vertrauensverhältnis zwischen Lehrkraft und Schüler*innen ist vergiftet. Hier kommen als Vermittler die Verbindungslehrkräfte ins Spiel. Die Verbindungslehrkräfte, immer ein Lehrer und eine Lehrerin, werden durch die Schülerinnen und Schüler in ihr Amt gewählt und sollen Personen sein, denen die Schüler Vertrauen entgegen bringen, und mit denen man reden kann.

Aufgaben der Verbindungslehrkräfte:

  1. Vermittler
    Die Verbindungslehrkräfte vermitteln als neutrale Personen zwischen Lehrkräften und Schüler*innen im Streitfall.
  2. Ansprechpartner
    In der Lebenswelt unserer Schüler*innen gibt es auch andere Problembereiche: Gewalt in der Familie, Drogen, Probleme mit Sekten und vieles mehr. Der Verbindungslehrer oder die -lehrerin sind immer ansprechbar und zu absoluter Verschwiegenheit verpflichtet. Sie kennt in der Regel weitere Stellen und zeigt betroffenen Schüler*innen Möglichkeiten auf, professionelle Hilfe zu erhalten.
  3. Berater der SV
    Die Schülervertretung repräsentiert die Schüler*innen und vertritt deren Interessen gegenüber der Schulleitung und nach außen. Dabei gibt es oft Vorschriften und Fristen zu beachten, zu denen die Verbindungslehrer die Schüler*innen beraten und unterstützen können.
Thorsten Ernst, Catrin Collisi
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